Risikoversicherung

Risikoversicherung – finanzieller Schutz für Familie & Kredite

Die Risikoversicherung schützt Hinterbliebene im Todesfall vor finanziellen Belastungen.
Sie gehört zu den wichtigsten Absicherungen für Familien, Hausbesitzer und Kreditnehmer.
Im Unterschied zur Kapitallebensversicherung dient sie ausschließlich der Risikoabsicherung – ohne Sparanteil.

1. Grundlagen der Risikoversicherung

  • Die Risikoversicherung zahlt im Todesfall des Versicherten die vereinbarte Summe an die Hinterbliebenen aus.
  • Sie dient der Absicherung laufender Kosten wie Hypotheken, Kredite oder Familienunterhalt.
  • Es handelt sich um eine reine Risikoabsicherung – ohne Kapitalbildung oder Sparanteil.
  • Die Versicherung endet nach Ablauf der vereinbarten Laufzeit automatisch.

Weitere Informationen und Rechenbeispiele finden Sie auf
Rente-67.de.

2. Leistungen & Vertragsarten

  • Konstante Versicherungssumme: gleichbleibende Auszahlung während der gesamten Laufzeit.
  • Fallende Versicherungssumme: ideal zur Absicherung von Krediten oder Immobilienfinanzierungen – sinkt parallel zur Restschuld.
  • Verbundene Leben: ein Vertrag für zwei Personen, z. B. Ehepartner oder Geschäftspartner.
  • Leistungen werden steuerfrei an die begünstigte Person ausgezahlt (§ 3 Nr. 10 EStG).

Wichtig: Die Begünstigung sollte klar und regelmäßig überprüft werden, um Missverständnisse zu vermeiden.

3. Kosten & Beitragsfaktoren

  • Die Kosten hängen von Alter, Laufzeit, Versicherungssumme, Beruf und Gesundheitszustand ab.
  • Beispiel: 250.000 € Absicherung über 20 Jahre kann ab ca. 10 – 20 € monatlich kosten (unverbindlich, je nach Anbieter).
  • Raucher zahlen höhere Beiträge als Nichtraucher, da das Risiko statistisch höher ist.
  • Kombination mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung kann sinnvoll sein, um beide Risiken abzudecken.

Eine individuelle Kalkulation ist entscheidend – Vergleichsportale oder Versicherungsberater können dabei unterstützen.

4. Abschluss & Versicherungssumme

  • Die Versicherungssumme sollte das Einkommen mehrerer Jahre oder offene Kredite abdecken.
  • Faustregel: Drei bis fünf Jahresnettogehälter sind ein sinnvoller Richtwert.
  • Gesundheitsfragen müssen wahrheitsgemäß beantwortet werden – falsche Angaben gefährden den Versicherungsschutz.
  • Wählen Sie die Laufzeit so, dass finanzielle Verpflichtungen vollständig abgesichert sind.

Fachlich vertiefende Informationen finden Sie auf dem Spezialportal
Kosten-Berufsunfaehigkeit.de.

Häufige Fragen zur Risikoversicherung

Was ist der Unterschied zwischen Risiko- und Kapitallebensversicherung?

Die Risikoversicherung dient ausschließlich der Absicherung im Todesfall, während die Kapitallebensversicherung zusätzlich Kapital ansparen kann.

Für wen ist eine Risikoversicherung sinnvoll?

Besonders für Familien, Immobilienbesitzer und Personen mit laufenden Krediten – um Angehörige finanziell zu schützen.

Wie lange sollte die Laufzeit einer Risikoversicherung sein?

Sie sollte sich an der Dauer von Krediten oder finanziellen Verpflichtungen orientieren, typischerweise 15 bis 30 Jahre.


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