Rente 67 – gesetzliche & private Altersvorsorge im Überblick
Die Rente mit 67 ist seit Jahren Realität: Das gesetzliche Renteneintrittsalter steigt schrittweise an.
Um im Ruhestand den Lebensstandard zu halten, reicht die gesetzliche Rente allein oft nicht aus.
Hier erfahren Sie, wie die Rente 67 funktioniert und welche Möglichkeiten es für private Vorsorge gibt.
1. Grundlagen & Entwicklung der Rente 67
- Das Renteneintrittsalter steigt seit 2012 schrittweise auf 67 Jahre – für Jahrgänge ab 1964 gilt die Rente mit 67 vollständig.
- Die Anpassung soll die Stabilität des Rentensystems sichern, da Menschen heute deutlich länger leben und arbeiten.
- Die Rentenhöhe richtet sich nach den eingezahlten Beiträgen, den Entgeltpunkten und dem Rentenfaktor.
- Für langjährig Versicherte sind weiterhin frühere Renteneintritte mit Abschlägen möglich.
Hintergründe und aktuelle Regelungen finden Sie auch auf
Rente-67.de.
2. Die gesetzliche Rentenversicherung
- Pflichtversicherung für Arbeitnehmer, finanziert im Umlageverfahren – aktive Beitragszahler tragen die Renten der aktuellen Generation.
- Die Rentenformel basiert auf Entgeltpunkten, Zugangsfaktor, Rentenartfaktor und aktuellem Rentenwert.
- Rentenauskünfte der Deutschen Rentenversicherung geben eine Prognose über die spätere Rente.
- Zusätzliche Beiträge oder freiwillige Einzahlungen können die Rentenhöhe erhöhen.
Ein regelmäßiger Blick in die Renteninformation hilft, Versorgungslücken frühzeitig zu erkennen.
3. Private & betriebliche Altersvorsorge
- Private Rentenversicherungen bieten flexible Auszahlungen – als Einmalbetrag oder lebenslange Rente.
- Die betriebliche Altersvorsorge (bAV) ermöglicht steuer- und sozialabgabenfreie Beiträge durch Entgeltumwandlung.
- Riester- und Rürup-Renten nutzen staatliche Förderung und steuerliche Vorteile, abhängig von Einkommen und Familiensituation.
- Fondsgebundene Modelle ermöglichen höhere Renditechancen – mit entsprechenden Risiken.
Einen umfassenden Vergleich der Vorsorgearten finden Sie auf
Rente-67.de.
4. Rentenplanung & Berechnung
- Rentenrechner und Prognosetools helfen, die spätere Versorgungslücke zu ermitteln.
- Eine sinnvolle Kombination aus gesetzlicher, betrieblicher und privater Vorsorge schafft Stabilität.
- Die Faustregel: Mindestens 70–80 % des letzten Nettoeinkommens sollten im Ruhestand gesichert sein.
- Frühzeitige Planung ermöglicht längere Laufzeiten und höhere Erträge.
Beratung durch unabhängige Experten kann helfen, die individuell passende Vorsorgestrategie zu entwickeln.
Häufige Fragen zur Rente 67
Ab wann gilt die Rente mit 67?
Für alle Geburtsjahrgänge ab 1964 liegt das gesetzliche Renteneintrittsalter bei 67 Jahren. Für ältere Jahrgänge gilt eine stufenweise Übergangsregelung.
Kann ich früher in Rente gehen?
Ja, z. B. mit der „Rente für langjährig Versicherte“ ab 63 Jahren – jedoch mit Abschlägen von 0,3 % pro Monat.
Wie kann ich meine Rente erhöhen?
Durch zusätzliche Einzahlungen, betriebliche Altersvorsorge, private Rentenverträge oder geförderte Riester- bzw. Rürup-Modelle.